Damit eine Befragung erfolgreich ist, braucht sie klare Ziele, eine gute Planung und vor allem: Ehrlichkeit und Konsequenz.
1. Klare Zielsetzung
Überlegen Sie im Vorfeld, was Sie wirklich wissen möchten. Geht es um Zufriedenheit im Team, Arbeitsbelastung, Kommunikation oder Führungskultur? Eine klare Ausrichtung macht die Auswertung leichter.
2. Anonymität garantieren
Gerade in kleineren Teams ist es wichtig, dass Mitarbeitende offen antworten können, ohne Angst vor Konsequenzen. Nur so entstehen ehrliche Rückmeldungen.
3. Kurze, präzise Fragen
Weniger ist oft mehr. 10 bis 15 gut gewählte Fragen reichen aus, um wertvolle Einblicke zu gewinnen – z. B.: Wie zufrieden bist du mit der internen Kommunikation?, Fühlst du dich in Entscheidungen ausreichend einbezogen?, Welche Verbesserungsvorschläge hast du für den Praxisalltag?
4. Ergebnisse kommunizieren
Transparenz schafft Vertrauen. Teilen Sie die wichtigsten Erkenntnisse mit dem Team und zeigen Sie, dass Feedback ernst genommen wird.
5. Maßnahmen ableiten
Eine Mitarbeiterbefragung ist kein Selbstzweck. Entscheidend ist, dass anschließend konkrete Schritte folgen – z. B. neue Kommunikationsroutinen, Teambesprechungen oder Anpassungen in der Dienstplanung.